Der älteste Sohn Ernst erlernte ebenfalls das Polsterer- und Dekorateurhandwerk und konnte am 5.11.1909 die Meisterprüfung ablegen.
1920 heiratete er Louise Fricke, die Tochter des Bäckermeisters Gustav Fricke, die auch aus einer geschätzten Handwerkersfamilie stammte.
Beide übernahmen das Geschäft und führten es durch schwere Zeiten der Inflation und des 2. Weltkrieges weiter. Die Seniorchefin war lange an der Entwicklung des Geschäftes sehr interessiert und konnte auf eine über 60-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Ihr ältester Sohn sollte nach seiner abgeschlossenen Berufsausbildung das Geschäft übernehmen. Leider fiel er 1941 in Russland. Zur Unterstützung der Eltern traten die Töchter Hanna und Ilse nach dem Krieg in das Geschäft ein. Ernst Tasche schloss mit ihnen 1953 einen Gesellschaftsvertrag als OHG und in dieser Form wurde die Firma weitergeführt.